Seit Montag, dem 20. August 2012 nehmen 17 griechische DeutschlehrerInnen an einem Fortbildungsseminar für Multiplikatoren des Goethe-Instituts in Schwäbisch Hall teil. In Comburg sind sie untergebracht. Beeindruckende Umgebung und tolles Wetter begleitet sie dabei.
1. Tag: von Kleri und Sophia G.
Kennenlernspiel: Pappteller – Portait (Man schreibt seinen Namen und zeichnet sein Lieblingstier und sein Liebligswerkzeug.
Auseinandersetzung mit den Fragen: Wie moderiere ich?/ Wie präsentiere ich? (Ziel: Reflexion über Präsentationsmöglichkeiten.)
Persöhnliches Seminarziel aufschreiben und aufbewahren/ Auseinandersetzung mit der Frage: Was ist mir in diesem Seminar wichtig?
Erfahrungsschlange: Teilnahme an Seminaren entweder als TN oder als FB (Ziel: sich bewusst zu werden, dass man gewisses Potenzial in die Fortbildung einbringt.)
Schneeballsystem-Methode: (Erarbeitung der Kriterien erfolgreicher Lehrerfortbildung)
Landeskundliche Recherche in Schwäbisch Hall und Präsentation der Ergebnisse
Motto des Tages: „Weniger ist mehr“!
2. Tag: von Elena und Voula
Werkzeuge der Fortbildungsdidaktik – Planung und Durchführung von Fortbildungsseminaren
A.Kennenlernmethoden: zu jedem Seminar gehören auch teilnehmerorientierte Aktivitäten zum besseren Kennenlernen / Aufwärmen, wie z.B:
– 4 Ecken Spiel – Autogrammjäger – Partnerinterview – Steckbrief – Blume der Gemeinsamkeiten usw.
B. 6 Schritte zur Planung von Fortbildungen:
1. Sammeln : Informationen zu den Teilnehmern undzum Seminarinhalt
2.Ordnen/ Grobplanung : Informationen zum Seminarort, Festlegung der Ziele, Auswahl der Themenschwerpunkte, Methoden und Arbeitsformen, Ordnen und Auswahl der Materialien, Erstellung eines Zeitrasters
3. Planen : Erstellung des Seminarszenarios, Arbeitsblätter, Arbeitsaufträge, Handreichungen
4. Arrangieren : Checkliste erstellen, Seminarraum herrichten, kopieren von Seminarunterlagen
5. Durchführen : Literaturhinweis, ´´Methodische Hilfe für eine Lernerorientierte Kursgestaltung´´
6. Roter Faden : (Seminarverlauf durchdenken )
Zu jedem Seminar gehören auch Evaluierungsformen zur Einschätzung des Seminars, z.B Zielscheibe, Checkliste usw.
C. ESRIA – Prinzip bietet eine Unterstützung für die lerner- und praxisorientierte Fortbildung von Lehrkräften für DaF:
E = Erfahrungsaustausch, S = Simulation, Selbsterfahrung, R = Reflexion der in den Simulationen gemachten Erfahrungen, I = Informationen, A = Anwendung
D. Entwicklungsphasen in Teams und Gruppen
Als Fortbilder muss man gruppendynamische Verhaltensweisen der Seminarteilnehmer berücksichtigen. Es lassen sich folgende fünf Phasen beobachen:
1. Beschnuppern = forming (Orientierung), 2. Kämpfen = storming (Kontrolle/ Machtkampf), 3. Ordnen = norming (Vertrautheit), 4. Zusammenarbeiten = performing (Akzeptanz), 5. Abschied = transforming (Trennung)
3. Tag: von Rizos und Stella
Das Thema des dritten Tages war „Präsentations- und Visualisierungstechniken“.
1. Gestaltungskriterien
2. Lernen durch Lehren: Minifortbildung
3. Werkstatt Prezi
Einstieg: Aktivität „Ich bin die Sonne“ als lebendiges Assoziogramm.
1. Einsatzbereich eines Assoziogramms: Inhalte strukturieren, Präsentation von Ideen, Zusammenfassung, Visualisierung, Ergebnissicherung.
Im Rahmen von ESRIA haben wir uns auf den Inhalt konzentriert und wie man Informationen vermitteln kann.
Aufgabe der vier Gruppen war es ein Plakat zu erstellen zu den Bereichen:
– Sammeln von Aspekten oder Argumenten
– Strukturierung, Planung und Organisation
– Zusammenfassung / Dokumentation
– Lernhilfe
2. Es folgte eine Minifortbildung zum Visualisieren von vorgegebenen Themen wie Freihandskizzen, Überschriften, schön Schreiben, Stimmungsbarometer.
Eine Evaluation sollte nach folgenden Kriterien stattfinden: Verständlichkeit, aktiver Einbezug der Teilnehmer, visuelle Gestaltung, Zeitmanangement.
3. Werkstatt Prezi
Es wurden die Vor- und Nachteile von PPP und Prezi in Bezug auf Dozent, Publikum und Design aufgeführt. Anschließend erstellten die verschiedenen Gruppen ein Prezi.
4. Tag: von Janna
Zunächst wurde der Begriff „Moderation“ geklärt und dass es sich dabei um eine Methode handelt.
Es folgten:
Teilnehmeraktivierende Moderations-Methoden zum Kennenlernen und zum Themeneinstieg
Als wichtigstes Instrument aus der Moderationsmethode wurde die „Ein-Punkt-Abfrage“ und ihre verschiedenen Techniken präsentiert und simuliert.
B) Der Moderationszyklus mit seinen Ablaufphasen: Einstieg, Themen sammeln, Themen auswählen, Themen bearbeiten, Ergebnisse sichern und Abschluss stand jedoch im Mittelpunkt.
C) Moderationstechniken zur Durchführung eines Workshops wurden in Partnerarbeit visualisiert präsentiert und konstruktiv kritisiert.
5. Tag:
„Jugendliche lernen anders“ – Entwicklungs- und lernpsychologische Aspekte, von D. Salomo
Besuch der Kunsthalle Würth, Ausstellung „Mexicanidad“
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